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Freiburg, 30.10.2025 – Die Annahme, dass strikte Führung in wirtschaftlichen Krisenzeiten zu besseren Ergebnissen führt, hält einer genaueren Betrachtung nicht stand. Unternehmen mit autoritärem Führungsstil verzeichnen aktuell höhere Mitarbeiterverluste und gelten unter ihren Beschäftigten als weniger wirksam im Umgang mit den Herausforderungen der Krise.
Das zeigt der aktuelle Leadership-Monitor von HR WORKS – eine repräsentative Untersuchung unter 2.083 Beschäftigten aus Unternehmen unterschiedlicher Größe. Das Ergebnis: Mitarbeitende bewerten kooperative Führung als fast dreimal so wirksam wie autoritäre. Rund zwei Drittel der Befragten (65 %) sehen in einem partnerschaftlichen Führungsstil den Schlüssel zur erfolgreichen Krisenbewältigung, während nur 24 % dies über autoritäre Führung sagen. Besonders deutlich wird der Unterschied bei der Mitarbeiterbindung: 37 % derjenigen, die unter einer autoritären Führungskraft arbeiten, erwägen aufgrund des Führungsverhaltens einen Jobwechsel. Bei kooperativer Führung liegt dieser Wert mit 11 % deutlich niedriger.
„In Krisenzeiten auf autoritäre Führung zu setzen, ist ein Irrtum. Das zeigen auch unsere
Studienergebnisse: Nur wer Teams Vertrauen schenkt und sie an Entscheidungen beteiligt,
schafft die Basis für Effizienz, Innovation und wirtschaftlichen Erfolg“, erklärt Ivana Baumann, Director HR & Recruiting bei HR WORKS, zu den Ergebnissen der Befragung.
Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen, dass weniger als ein Drittel der Beschäftigten autoritäre Führung als Vorteil bei schnellen Entscheidungen wahrnimmt. Im Gegensatz dazu schneiden kooperative Führungskräfte in nahezu allen Kategorien deutlich besser ab: 82 % der Befragten empfinden sie als entscheidungsfreudig, 87 % als besonders lösungsorientiert. Auch in zentralen Führungsdimensionen wie aktivem Zuhören (86 % vs. 44 %), Wertschätzung (83 % vs. 34 %) und Konsequenz (76 % vs. 48 %) zeigen kooperative Vorgesetzte klare Vorteile gegenüber autoritären.
Ein weiterer entscheidender Faktor, warum Unternehmen autoritäre Führungsstile gerade in Krisenzeiten hinterfragen sollten, ist die hohe Fluktuationsgefahr. Laut Leadership-Monitor geben 43 % der Mitarbeitenden an, dass ein autoritärer Vorgesetzter ein potenzieller Kündigungsgrund ist. Bereits 31 % haben aus diesem Grund mindestens einmal ihren Arbeitgeber gewechselt.
Besonders besorgniserregend ist die Entwicklung bei der jungen Generation auf dem Arbeitsmarkt. Mitarbeitende der Gen Z wechseln deutlich häufiger den Arbeitgeber, wenn ihre Vorgesetzten nicht kooperativ oder partizipativ führen. Bereits etwa ein Drittel hat aufgrund autoritärer Führung den Job gewechselt, davon 23 % allein in den vergangenen zwölf Monaten.
„Unsere Studie hat gezeigt: Autoritäre Führung wirkt als Fluktuationstreiber und damit nicht
zuletzt auch als Krisenbeschleuniger. Denn sie kostet Unternehmen ausgerechnet in
unsicheren Zeiten ihre tragenden Kräfte. Das kann sich kein nachhaltig aufgestelltes
Unternehmen leisten“, so Ivana Baumann.
Auch für die Entwicklung der nächsten Führungsgeneration ist der Führungsstil entscheidend. Kooperative Vorgesetzte übernehmen eine zentrale Vorbildrolle und prägen die zukünftigen Führungskräfte im Unternehmen nachhaltig. So geben 43 % der Mitarbeitenden, die selbst Führungsperspektiven anstreben und derzeit kooperativ geführte Teams erleben, an, dass ihre Vorgesetzten als Vorbild für ihre Ambitionen dienen. Bei autoritären Führungskräften sind es dagegen lediglich 22 %.
Für die Erhebung zur Führungskultur in Deutschland hat das Marktforschungsunternehmen bilendi im Auftrag von HR WORKS insgesamt 2.083 Beschäftigte im Alter von 18 bis 65 Jahren befragt. Zum Zeitpunkt der Umfrage im August 2025 lag das durchschnittliche Alter der Teilnehmenden bei 45 Jahren. 76 % waren in Vollzeit und 24 % in Teilzeit tätig. Die Studie umfasst Unternehmen aller Größenordnungen – von kleinen und mittleren Unternehmen bis hin zu Konzernen.
Mit über 3.000 Kunden zählt HR WORKS zu den erfolgreichsten deutschen Software-Anbietern für Human Resources (HR). Das Unternehmen bietet seit über 25 Jahren eine einfache und durchdachte HR-Lösung, die auf KMU-Bedürfnisse abgestimmt ist. Zum Funktionsumfang zählen Personalverwaltung, Zeitwirtschaft, Reisekostenmanagement, Payroll und Personalentwicklung. Aktuell beschäftigt das Unternehmen knapp 200 Mitarbeitende an den Standorten Freiburg, Frankfurt und Berlin.
Pressekontakt HR WORKS
Sophia Wiedmann
Waldkircher Straße 28 | 79106 Freiburg
0761 47954-275
sophia.wiedmann@hrworks.de
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