Bildung und eLearning: Software vergleichen

Wir leben im Informationszeitalter. Das digitale Informationszeitalter ist durch die digitale Informations- und Kommunikationstechnologien geprägt. Digitale Technologien entfalten nicht nur einen prägenden Einfluss auf das Leben der Menschen, sondern auch auf das Lernen und die Weiterbildung in Unternehmen. Das betrifft sowohl Inhalte als auch die Formen des Lernens. 

Dieser digitale Wandel wird aufgrund seiner rasanten Geschwindigkeit auch „Digitale Revolution“ genannt.

Die Bedeutung von Bildung und Wissen im Informationszeitalter

Dem Wissen und der Qualifizierung von Mitarbeitern kommt in dieser sich rasant verändernden Zeit eine entscheidende Rolle zu. Wandel wird zur Normalität. Das Besondere an der informationellen Entwicklungsweise aber ist die Einwirkung des Wissens auf das Wissen selbst als der Hauptquelle der Produktivität.

In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, wie Wissen überhaupt entsteht. Aufschluss zu dieser Fragestellung liefert die Wissenspyramide. Kurz zusammengefasst wird an ihr deutlich, wie sich aus Rohdaten Informationen generieren lassen. Und schließlich Wissen.

Aus der Fülle an Informationen, die heute andauernd entstehen und über digitale Technologien verbreitet und jedermann und jederzeit zur Verfügung stehen, sind die tatsächlich relevanten Informationen herauszufiltern. Manches Mal wird schon von Informationsüberflutung gesprochen. Es braucht eine Selektion, damit qualifizierte Inhalte angeboten werden können. Und, wenn es schließlich um das Training und das Fortbilden der Mitarbeiter geht, muss das zu vermittelnde Wissen noch didaktisch aufbereitet werden. Dann erzielen die Kurse den erwünschten Effekt.

Klar ist in diesem schnelllebigen Zeitalter allerdings auch: Die Halbwertszeit von Wissen sinkt. Immer wieder sind die Fähigkeiten dementsprechend anzupassen und die Informationen aufzubereiten. Was eine enorme Herausforderung für die Organisation von Weiterbildungen und für die Wissensvermittlung bedeutet. Steht hierfür eine Plattform zur Verfügung, ein Learning Management System, kurz: LMS, erlangt man ein Bildungsmanagement, dass die Organisation und Vermittlung von Wissen enorm vereinfacht.

Warum ist Weiterbildung wichtig?

Der Wille zu lebenslangem Lernen sollte längst in jedem von uns verankert sein. Weiterbildung wird damit zu einer unerlässlichen Maßnahme, die jeder für sich im Blick haben sollte. Aber auch die Personaler sind gefordert, ihre Mitarbeiter in der Art zu qualifizieren, damit sie beruflich Schritt halten können, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen.

Mit Weiterbildung lassen sich folgende Ziele verwirklichen:

  • Das Schließen von Qualifikationslücken, die u. a. bei den Mitarbeitergesprächen identifiziert wurden
  • Unterstützung der Arbeitnehmer, wettbewerbsfähig zu bleiben
  • Verantwortung gegenüber den Angestellten und dem Unternehmen wahrnehmen
  • Bindung von Talenten und High-Performance-Mitarbeitern
  • Steigerung des Mitarbeiterengagements und der Zufriedenheit

Welche Weiterbildungsmaßnahmen benötigen meine Mitarbeiter?

Die Antwort auf diese Frage fällt verständlicherweise sehr unterschiedlich aus und wird von verschiedensten Faktoren beeinflusst. Die Größe des Unternehmens, die Branche, die Organisationsstruktur und Unternehmenskultur beeinflussen natürlich in Frage kommende Weiterbildungsmaßnahmen.

Dann kommen noch die abteilungsspezifischen und individuellen Anforderungen eines jeden Mitarbeiters hinzu. Oder gesetzliche Vorgaben. Außerdem die Frage danach, ob harte Fakten oder weiche Faktoren vermittelt werden sollen.

Prinzipiell legt die jeweilige Führungskraft in Absprache mit den Angestellten fest, wohin die Entwicklung gehen soll und welches Wissen benötigt wird, um die gemeinsam festgelegten Ziele zu erreichen. Beispielsweise im Mitarbeitergespräch, bei einem Ist-/Soll-Abgleich oder im Bereich des Talentmanagements. Dieses Themenfeld wird ausführlich im Bereich „Personalentwicklung“ vorgestellt und besprochen.

Grundsätzlich lassen sich folgende Weiterbildungen grob in folgende Maßnahmen unterteilen:

  • Vermittlung von regulatorischen und/oder gesetzlichen Vorgaben
  • Schulungen, die bereits auf vorhandenem Wissen und Qualifikationen aufbauen
  • Allgemeine Schulungen z. B. Einführung in die Unternehmenssoftwaresysteme
  • Zielgruppenspezifische Schulungen bspw. Vertrieb, Führungskräfteentwicklung etc.
  • Nachfolgeplanung

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Welche Schulungsmöglichkeiten gibt es?

Präsenztraining

Präsenzweiterbildungen haben einen entscheidenden Vorteil: das gemeinsame Lernen. Egal ob mit Kollegen und Kolleginnen aus dem eigenen Unternehmen bei Inhouse-Seminaren oder bei externen Weiterbildungsanbietern, bei denen die Teilnehmer aus verschiedenen Unternehmen zusammenkommen. In beiden Fällen ergeben sich durch die Anwesenheit an einem Ort neben der Wissensvermittlung auch Möglichkeiten des Erfahrungsaustausches und Netzwerkens. Das kann inspirieren, motivieren und zu ganz neuen Ideen führen.

Außerdem sitzen die Teilnehmer nicht alleine vor ihrem Computer, sondern meist in der Regel zusammen in einem Raum. Dort hören sie von Experten erarbeitete Vorträge, berichten von dem eigenen Umgang mit Themen, erarbeiten in Teamarbeit Lösungen oder nutzen Rollenspiele, um sich mit berufscharakteristischen Situationen auseinanderzusetzen und auf diese Weise einen Lernerfolg zu erzielen. 

Selbst dem Einsatz digitaler Medien sind in Präsenzveranstaltungen kaum Grenzen gesetzt. So können Redner auch mal von außerhalb zugeschaltet, Videos gezeigt oder Musik abgespielt werden. Selbst das Aufnehmen der gesamten Veranstaltung per Video ist möglich und kann den Teilnehmenden nach Abschluss nochmals zur Verfügung gestellt werden.

Findet das Training zudem bei einem externen Anbieter außerhalb des Unternehmens statt, sind Präsenzveranstaltung zu guter Letzt eine gute Möglichkeit, mal für einen Moment aus dem Alltag und dem gewohnten Umfeld rauszukommen. Das kann beflügeln. 

eLearning

Neben den Möglichkeiten des Präsenztrainings gibt es eine weitere effektive Methode, die Fähigkeiten der Mitarbeiter den Erfordernissen der Zeit anzupassen. Dabei handelt es sich um eine zeitgemäße Form, Wissen auf digitalem Weg zu vermitteln. Die Rede ist von „eLearning“.

Laptop arbeit

Beim eLearning werden elektronische Medien und digitale Lernmaterialien zur Vermittlung und für die Weiterentwicklung der Mitarbeiter eingesetzt. Die Kurse mit Schwerpunkten können sowohl am Arbeitsplatz als auch im Home Office, also von Remote Workern besucht werden. Und nicht nur das: Die Lernangebote können selbst erstellt werden oder zugekauft werden. Dafür stehen entsprechende Lernräume in digitaler Form zur Verfügung. Natürlich ist auch die Teilnahme in Gruppen möglich.

Und es kann auf die unterschiedlichen Lerntypen eingegangen werden. Mit Podcasts, Video-Tutorials, computerbasierten Trainings, Apps, Online-Seminaren, Games bzw. Gamification oder auch Blended-Learning-Konzepten stehen unterschiedlichste Varianten zur Wissensvermittlung zur Verfügung. 

Eine sehr gefragte und in den letzten Jahren beliebte Form des eLearning ist Microlearning. Hierbei wird Wissen in kleinen und kurzen übersichtlichen Lerneinheiten vermittelt. Auf diesem Weg lassen sich schnell entweder kurz zu beantwortende Fragen klären oder aber konkrete Lernziele in kleinen Etappen erreichen – angereichert mit Testfragen. Die im Hintergrund laufende Software passt sich dabei dem Lernerfolg an, wiederholt automatisiert Einheiten oder wechselt in nächste.  

Die Vorteile übersichtlich zusammengefasst:

  • Flexibilität: Wann und wo gelernt wird, kann der Nutzer selbst entscheiden, eLearning-Konzepte lassen sich gut in den Arbeitsalltag integrieren.
  • Auch über die Dauer der Einheit kann selbst entschieden werden.
  • Die Selbstorganisation der Mitarbeiter wird gefördert.
  • Die Workshops stehen nach dem Prinzip 24/7 jederzeit virtuell zur Verfügung.
  • Durch den Aufbau der Lerneinheiten und unterschiedlicher Medienformate werden die unterschiedlichsten Lerntypen angesprochen.
  • Hoher Lernerfolg durch erfolgskontrolle
  • Hohe Abschlussquote
  • Wissen ist schnell abrufbar.
  • Die Durchführung ist einfach und ist weniger zeitaufwendig als Präsenztraining u. a. da An- und Abfahrtswege wegfallen.
  • Schulungen lassen sich gut steuern.
  • Automatische Anmeldung von Mitarbeitern auf Grundlage von vordefinierten Kriterien u. a. Nachfolgeplanung oder Folgeschulungen, sogenannten „Seminarreihen„.
  • Einmal erstellte Bildungsangebote mit den dazugehörigen Dokumenten lassen sich immer wieder verwenden und schnell anpassen.
  • Der Lernerfolg lässt sich anhand der abgeschlossenen Lernmaterialien kontrollieren, der Entwicklungsprozess nachvollziehen.
  • Die Schulungen werden automatisch in der Personalakte dokumentiert.
 

Blended Learning

Bei Blended Learning handelt es sich um Schulungen, die sowohl in Präsenz-Form als auch über eLearning-Module organisiert werden. Mit dieser Kombination werden mit den Teilnehmenden des Seminars die zu vermittelnden Kompetenzen trainiert und vermittelt. 

Die Teilnehmer haben dabei Zugriff auf ein intuitives Lernportal. Angekoppelt daran sind beispielsweise Online-Diskussionsforen, Webinare oder Wikis. Ein eTutor steuert dabei das Lerngeschehen. Dabei handelt es sich um einen virtuellen Lernbegleiter. Ergänzend dazu werden Präsenzveranstaltungen angeboten. Diese Hybrid-Form ist ziemlich erfolgreich. Erhebungen haben ergeben, dass sich mit Blended Learning relativ hohe Abschlussquoten erreichen lassen. 

Was wird unter Remote-Work verstanden?

eLearning und Blended Learning: Beide Lernformen lassen sich perfekt mit einer zunehmenden Arbeitsform verbinden: der Remote Work. 

Um was geht es dabei?

Remote Work lässt sich wohl am einfachsten mit „aus der Ferne arbeiten“ übersetzen. Gemeint ist damit, dass Angestellte und Mitarbeiter nicht an einem festen Arbeitsplatz im Büro bzw. am Sitz des Unternehmens arbeiten, sondern beispielsweise von zu Hause. Oder von einem anderen Ort – wo auch immer der sein mag. Es geht also um ortsunabhängig Arbeiten. Vorzugsweise kann eine solche Arbeitsweise von Mitarbeitern ausgeübt werden, die für ihre Arbeit nur einen Laptop, Internetanschluss und ein Telefon benötigen. 

Laut aktuellen Untersuchungen ist es möglich, dass eine breite Masse an Arbeitnehmern effektiv von zu Hause arbeiten kann. Wobei sich herauskristallisiert, dass eine Hybrid-Form wohl die gefragteste Variante sein wird: Die Mischung von Heim- und Büroarbeit. 

Die Vorteile von Remote Work liegen aber auf der Hand: Zu nennen sind hier vor allem Flexibilität, das Gefühl der Selbstbestimmung bei den Mitarbeitern, auch in Bezug auf die Arbeitszeiten, eine bessere Abstimmung zwischen Arbeits- und Freizeit, das Wegfallen von An- und Abfahrtswegen und damit mehr Ruhezeit und in der Regel weniger Ablenkung. Für die Unternehmen bedeutet Remote Work, dass sie weniger Raum zur Verfügung stellen müssen. Das spart Kosten.

Aber natürlich spielt bei derartigen Arbeitskonzepten auch das Thema Sicherheit eine nicht unwesentliche Rolle – zumal, wenn die Arbeit der Mitarbeiter mit sensiblen Daten zu tun hat. Die Unternehmen müssen sich auf die hybride Arbeitsweise einstellen und die dafür notwendige Technologie zur Verfügung stellen. Denn Phishing, Ransomware, IoT-basierte Angriffe und Social Engineering werden zunehmen, denn VPNs und Mitarbeiter rücken in den Fokus von Cyber-Attacken. 

Die Vorteile von Remote Work in Kürze zusammengefasst:

  • Flexibilität
  • Selbstbestimmung 
  • Work-Life-Balance
  • Wegfallen von An- und Abfahrtswegen
  • Zeitersparnis
  • CO2-Fußabdruck
  • Konzentriertes Arbeiten führt zu höherer Produktivität

 

Und so lässt sich die aufgestellte These aus dem ersten Abschnitt dieses Kapitelbereichs beantworten: 

eLearning und Blended Learning lassen sich perfekt mit Remote Work verknüpfen. Denn durch die Möglichkeiten des Arbeitens von überall ergeben sich neue Anforderungen an die Weiterbildungen. Wie lässt sich Wissen an Mitarbeiter vermitteln, die nicht vor Ort an einem fest installierten Arbeitsplatz ihrer Tätigkeit nachgehen? Mit den digitalen Lernkonzepten und virtuellen Lernräumen ist dies kein Problem.

Learning Management System, kurz: LMS

All die unterschiedlichen Formen der Weiterbildung sowie die verschiedenen Lernmaterialien, ein einzelner Kurs oder ganze Programme können über eine Lernplattform, ein Learning Management System (LMS), ihren Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden. Gleichzeitig dient ein solches LMS zur Kommunikation zwischen Lernenden und Lehrenden, den Trainern und Tutoren. Das reduziert den Verwaltungsaufwand, vereinfacht den Zugriff auf die Veranstaltungen oder Kurse. Ebenfalls entspricht es der Idee eines Educational Leaderships: gehört das Weiterbilden der Mitarbeiter doch zu einer Führungsaufgabe. Implementieren Sie ein digitales Bildungsmanagement und organisieren Sie so das Lernen Ihrer Mitarbeiter!

Ein LMS sollte daher Teil eines strategischen Personalmanagements sowie der Qualitätssicherung sein.

Mit HRNeeds die passende Softwarelösung für Ihr Bildungsmanagement finden

Da die jeweiligen Anforderungen der Unternehmen im Bereich Wissensvermittlung sehr individuell sind, nutzt das Vergleichsportal HRNeeds ein durchdachtes Analyse-Tool, der alle wesentlichen Aspekte anspricht. So identifizieren wir das passgenaue Bildungsmanagement oder eine eLearning-Software für Ihr Unternehmen.

So geht HRNeeds vor:

  • Die unternehmensspezifischen Anforderungen werden mit den Softwarelösungen der Softwarehersteller abgeglichen und es wird eine Anbieterliste erstellt. 
  • In einem kurzen telefonischen Beratungsgespräch zwischen den HR-Experten von HRNeeds und dem Kunden wird sichergestellt, dass die Kundenanforderungen und Wünsche besprochen und noch offene Punkte abgeklärt sind.
  • Danach erhält der Kunde kostenlos und unverbindlich eine Liste der identifizierten Softwarelösungen mit einer detaillierten Zusammenfassung der empfohlenen Softwarelösungen – inklusive aller Informationen, die dem Kunden bei der Entscheidung helfen.
  • Auf Wunsch hilft und berät HRNeeds auch bei der endgültigen Entscheidungsfindung, sodass Sie sicher sein können, dass die Softwarelösungen auch zu Ihren Anforderungen passen.
eLearning Dateien

Der Digitalisierung Ihres Bildungsmanagements steht damit nichts mehr im Wege:

  • Starten Sie mit der Digitalisierung Ihres Bildungsmanagements! 
  • Nutzen Sie die zahlreichen Vorteile von eLearning und Blended Learning!
  • Halten Sie Ihr Unternehmen durch die Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter wettbewerbsfähig!
  • Binden Sie High-Potential-Mitarbeiter an Ihr Unternehmen!
  • Definieren und konkretisieren Sie Ihre Anforderungen und Wünsche an das Bildungsmanagement in einem Lastenheft!
  • Nutzen Sie die Erfahrung der Mitarbeiter von HRNeeds, um einen guten Start bei der Auswahl der passenden Softwarelösungen zu erhalten!
  • Sparen Sie Zeit: Mit HRNeeds erreichen Sie bei der Identifizierung einer passenden Softwarelösung für Ihr Bildungsmanagement eine durchschnittliche Zeitersparnis von vier bis sechs Wochen!
Welche Softwarelösungen suchen Sie?
HRNeeds, das Vergleichsportal für HR-Software

Die perfekt passende HR-Softwarelösung finden: Einfach, schnell und kostenlos!

Drei Schritte zur perfekt passenden Softwarelösung:

  1. Anforderungen angeben
  2. Kontaktdaten ausfüllen
  3. Kostenlos passgenaue Softwareempfehlung erhalten

Finden Sie die perfekte HR-Software-Lösung für Ihr Unternehmen mit HRNeeds – dem etablierten HR-Software-Vergleichsportal. Durch unseren einzigartigen HR-Softwarevergleich, basierend auf unternehmensspezifischen Anforderungen, erhalten Sie eine kostenlose und unverbindliche Liste von passenden Softwarelösungen - inklusive aller Informationen, die Ihnen bei der Entscheidung helfen.

Wir freuen uns, Ihnen zu helfen und beraten Sie gerne!

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