Immer mehr Stress und psychische Probleme, aber auch körperliche Beschwerden kommen als Folge der Pandemie sowie der Maßnahmen bei den Beschäftigten zum Vorschein. Der durch den Leistungsausfall entstehende wirtschaftliche Schaden ist nur eine Schwierigkeit, denn laut Human Resources Manager kann es einer Studie zufolge bis zu drei Jahre lang dauern bis die negativen psychischen Auswirkungen vollständig abklingen. Obwohl die körperliche Gesundheit im Kampf gegen ein Virus besonders wichtig erscheinen mag, spielte diese für Angestellte in der Pandemie keine übergeordnete Rolle. Nur wenn die psychische Gesundheit gemeinsam mit der körperlichen Gesundheit gefördert wird, können sich größere Erfolge einstellen. Deshalb rückt das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) als systematischer Ansatz stärker in den Fokus.
Was können die Unternehmen tun? Der Persoblogger stellt verschiedene Maßnahmen vor, um aktiv gegenzusteuern und gesundheitliche Belastungen zu reduzieren. Das bedeutet aber auch, zu reflektieren und aus den Herausforderungen von 2020 zu lernen. Zu viele Sorgen und Zweifel führen zu falschen Entscheidungen und sind nicht förderlich für die mentale Gesundheit. Somit ist es ratsam sich davon zu lösen oder zumindest Abstand zu Meinungen von Kollegen zu gewinnen. Sicherlich ist die Fähigkeit, zu verstehen wie sich andere Menschen fühlen, sehr wichtig. „Aber es gibt einen Punkt, an dem zu viel darüber nachzudenken, was deine Kollegen und Kolleginnen denken, deiner Karriere und dem Erfolg deines Unternehmens schaden kann„, behauptet unternehmer.de. Ein interessanter Perspektivwechsel der kontrovers steht zu Menschen, die es jedem recht machen möchten.
Die angesagte Social Media Plattform TikTok startet einen Feldversuch im Recruiting-Bereich. Statt Lebensläufe einzureichen, sollen sich Bewerbende mit kreativen Videos präsentieren, berichtet W&V. Wird es „the new big thing“ für HR nach Clubhouse oder doch nur eine Eintagsfliege? Wann „TikTok Resumes“ nach Deutschland kommt und wie die GenZ – die lieber Videos statt Texte konsumieren – die Videobewerbungen tatsächlich annimmt, ist allerdings noch offen.
Der Ansatz ist für eine junge und TikTok-affine Zielgruppe erfolgversprechend, allerdings gibt es noch einige Hürden. Personalwirtschaft verdeutlicht, dass E-Mail und Telefon immer noch die beliebtesten Kanäle bei Recruitern und Jobsuchenden sind. Aus der Übersicht der beliebtesten Recruitingkanäle und Recruitingtools geht hervor, dass 57 Prozent der Recruiter Schwierigkeiten haben, über virtuelle Methoden herauszufinden wie gut Kandidaten tatsächlich zum Unternehmen passen.
Auch Vakanzen in den Unternehmen selbst werden dynamischer. Was bedeutet das konkret? Das hrjournal berichtet über einen Trend zu Rollen statt Stellen, das heißt in Zeiten von KI und permanenten Umbrüchen sollen Personen nicht mehr in feste Aufgabengebiete gezwungen werden, sondern es werden Rollen definiert. Rollen orientieren sich an den Stärken von Personen, diese wählen ihre Aufgaben selbst und wachsen daran.
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