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Berlin, 18. Februar 2025: Die Tage werden wieder länger, die ersten Pflanzen blühen und immer mehr Vögel begrüßen uns mit ihrem Gezwitscher am Morgen. Während einige bereits voller Tatendrang mit dem ersten Kaffee am Schreibtisch im Homeoffice oder Büro Aufgaben angehen, ziehen es andere vor, etwas länger im Bett zu bleiben. Protime, ein führender Anbieter von Lösungen im Bereich Workforce Management, hat daher in Zusammenarbeit mit YouGov eine unabhängige Studie in Auftrag gegeben, um die Wünsche und Erfahrungen von Arbeitnehmer*innen in Deutschland hinsichtlich Biorhythmus und Arbeitszeitgestaltung zu erforschen.
Der frühe Vogel fängt den Wurm – zumindest wenn es nach den deutschen Arbeitnehmer*innen geht. Knapp die Hälfte der Befragten (44 %) gibt die frühen Morgenstunden als bevorzugte Arbeitszeit an, gefolgt vom späten Vormittag mit 20 %. Nur eine geringe Anzahl von Personen nennt die Mittagszeit (7 %) oder den Nachmittag (7 %) als ihre bevorzugte Arbeitszeit. Nachteulen, die den Abend oder die Nacht bevorzugen, machen lediglich 5 % aus. Für Arbeitnehmer*innen scheint es daher sinnvoll, anspruchsvolle oder kreative Aufgaben, die Konzentration erfordern, in den frühen Stunden zu erledigen. Dazu könnten beispielsweise das Bearbeiten wichtiger E-Mails, strategische Planungen oder komplexe Problemlösungen gehören.
Interessanterweise geben 16 % der Befragten an, keine bevorzugte Tageszeit für die Arbeit zu haben. Dies deutet auf eine zunehmende Flexibilität und eine Abkehr von traditionellen Arbeitszeitmodellen hin. In der modernen Arbeitswelt sind immer mehr Menschen in der Lage, ihre Arbeit an ihren individuellen Biorhythmus und Lebensstil anzupassen. Dies könnte darauf hindeuten, dass viele Arbeitnehmer*innen zunehmend die Kontrolle über ihre Arbeitszeiten suchen und ein hybrides oder flexibles Arbeitsmodell bevorzugen, das es ihnen ermöglicht, ihre produktivsten Stunden selbst zu bestimmen. Dabei zeigen sich bemerkenswerte Unterschiede zwischen den Generationen: Während nur 9 % der Generation Z und 10 % der Millennials keine bevorzugte Arbeitszeit angeben, liegt dieser Anteil bei den Babyboomern bei 28 %. Dies weist auf eine größere Flexibilität und weniger ausgeprägte Tagesrhythmen in dieser Generation hin.
Die Relevanz des traditionellen 9-bis-17-Uhr-Arbeitstags wird in der heutigen Berufswelt zunehmend in Frage gestellt. Während 38 % der Befragten ihn als sehr oder eher relevant betrachten, empfinden ein Drittel ihn als eher oder sehr irrelevant. Besonders auffällig ist, dass die jüngeren Generationen, insbesondere die Generation Z (42 %) und die Millennials (45 %), den traditionellen Arbeitstag zunehmend hinterfragen, während die Babyboomer (29 %) tendenziell stärker an dieser Arbeitsweise festhalten.
Unterschiede zeigen sich auch in Bezug auf Geschlecht und Familienstand: Männer (42 %) betrachten den 9-bis-17-Uhr-Arbeitstag häufiger als relevant, während Frauen (36 %) ihn als weniger wichtig erachten. Besonders ausgeprägt sind die Unterschiede in Regionen wie Berlin, wo 59 % der Befragten den traditionellen Arbeitstag noch als relevant empfinden, während in Bayern nur 33 % dies so sehen.
Für Unternehmen bedeutet dies, dass die Bedürfnisse und Präferenzen der Mitarbeitenden zunehmend in Richtung flexiblerer Arbeitszeitmodelle tendieren. Die hohe Relevanz des klassischen Arbeitstags, insbesondere in kleinen und mittelständischen Unternehmen (48 %), zeigt, dass hier noch Anpassungsbedarf an neue Arbeitszeitmodelle besteht. Gerade in einer Zeit, in der Flexibilität, Work-Life-Balance und individuelle Arbeitszeiten immer wichtiger werden, müssen Arbeitgeber*innen verstärkt auf die unterschiedlichen Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden eingehen, um deren Motivation und Produktivität zu fördern.
Der Biorhythmus scheint zunehmend an Bedeutung zu gewinnen, wenn es um die Gestaltung des Arbeitstags geht: Zwei Drittel (67 %) der Befragten sind der Meinung, dass Arbeitgeber*innen ihn bei der Erstellung von Arbeitsplänen berücksichtigen sollten. Besonders die jüngeren Generationen, die Generation Z (75 %) und die Millennials (71 %), fordern diese Flexibilität. Gleichzeitig wird auch eine Anpassung der Arbeitszeiten an die Bedürfnisse von Eltern befürwortet: 65 % der Teilnehmenden stimmen zu, dass Richtlinien speziell auf die Anforderungen von Eltern zugeschnitten sein sollten.
Diese Forderungen spiegeln sich auch in der gewünschten Arbeitsgestaltung wider. Eltern gaben an, dass Flexibilität (41 %) und die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten (35 %), für sie an Bedeutung gewonnen haben. Darüber hinaus ziehen 22 % spätere Arbeitszeiten vor, wenn ihre Kinder schlafen.
Die Ergebnisse verdeutlichen, dass sich der Arbeitsalltag im Wandel befindet. Eine große Anzahl von Befragten (59 %) zeigt Bereitschaft, alternative Arbeitsmodelle wie komprimierte Arbeitswochen oder gestaffelte Arbeitszeiten auszuprobieren. Insbesondere jüngere Arbeitnehmer*innen und Menschen mit familiären Verpflichtungen legen Wert auf diese Flexibilität. Gleichzeitig bleibt der Wunsch nach klaren und strukturierten Arbeitszeiten bestehen, wird jedoch zunehmend durch flexible und anpassbare Modelle ergänzt.
Dieser Trend ist weit mehr als nur ein vorübergehender Hype – er kennzeichnet einen tiefgreifenden Wandel hin zu individuell gestalteten Arbeitsumfeldern, die das Wohlbefinden und die Produktivität der Mitarbeitenden ins Zentrum rücken. Zukünftig wird es verstärkt darum gehen, das traditionelle 9-bis-17-Uhr-Modell zu hinterfragen und einen neuen Denkansatz zu fördern: einen Ansatz, der die Erkenntnis unterstützt, dass standardisierte Arbeitszeiten in der modernen Arbeitswelt nicht immer die effektivste oder erfüllendste Lösung darstellen. Besonders jüngere Generationen fordern Arbeitsplätze, die ihre natürlichen Rhythmen und familiären Bedürfnisse respektieren. Diese Flexibilität kommt jedoch nicht nur den Mitarbeitenden zugute – auch Unternehmen profitieren, indem sie eine höhere Produktivität, eine bessere Work-Life-Balance und eine stärkere Mitarbeitermotivation fördern.
Flexibilität bedeutet nicht Chaos, sondern die Schaffung eines Umfelds, das es den Mitarbeitenden ermöglicht, ihre beste Leistung zu erbringen. Es geht darum, Arbeitsplätze zu gestalten, die individuelle Bedürfnisse respektieren und den Mitarbeitenden helfen, produktiver, engagierter und zufriedener zu arbeiten. Unternehmen sollten Flexibilität, die Anerkennung individueller Biorhythmen und die Integration von Arbeit und Leben priorisieren, um eine gesündere und nachhaltigere Zukunft der Arbeit zu gestalten.
Im Rahmen der Studie wurden im Zeitraum vom 23. Mai bis 29. Mai 2024 insgesamt 2.048 Beschäftigte befragt, um die Einstellungen und Erfahrungen der Einzelpersonen hinsichtlich der Gestaltung des Arbeitstags zu untersuchen. Die Umfrage wurde durch Online-Interviews mit Teilnehmenden des YouGov Panels Deutschland durchgeführt.
Protime, 1995 gegründet, ist der Marktführer in den Bereichen Zeiterfassung, Arbeitszeitplanung und Zutrittskontrolle für Unternehmen. Mit einem klaren Fokus auf Innovation bietet das Unternehmen heute Workforce-Management-Lösungen für eine Vielzahl von Kunden und Branchen an. Beispielsweise wurde die Protime Zeiterfassung mehr als 5.000 Mal bei über 4.200 Kund*innen europaweit implementiert. Protime wurde 10 Jahre in Folge als „Great Place to Work” ausgezeichnet und strebt danach, ein Arbeitgeber fürs Leben zu sein. Die Organisation beschäftigt rund 510 ‚Protimers‘. Weitere Informationen finden Sie unter Protime, wo Unternehmen dabei unterstützt werden, ihre Arbeitsorganisation zu optimieren und die Effizienz ihrer Mitarbeitenden zu steigern.
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