Es ist nicht nur die Pandemie der letzten zwei Jahre, die der Digitalisierung in den Personalabteilungen zu einem Schub verholfen hat. Auch der anstehende Generationswechsel im HR-Management selbst unterstützt diese Entwicklung.
Es ist eines der Kernergebnisse des im Februar 2022 erschienenen „Monster Insights: Der HR Report 2022“: Die Art der Personalbeschaffung verändert sich. So nähert sich die Generation der Baby-Boomer – darunter fallen die Jahrgänge 1955 bis 1964 – der Rente. Dieser Generation werden konservative Ansichten nachgesagt. Es gebe in ihr nur einen geringen Willen, Neues auszuprobieren. Ganz anders bei den ihr folgenden Generationen. Vor allem die Digital Natives der Generation Y und Z bringen eine höhere Akzeptanz gegenüber digitalen Tools und künstlicher Intelligenz mit, so die Erfahrungswerte. Damit wird die Personalbeschaffung – auch beschleunigt durch Anpassungen an die Pandemiesituation – digitaler und mobiler.
Die Monster-Umfrage hat beispielsweise zu Tage gebracht, dass 66 Prozent der Befragten den Mailverkehr als effektivstes Mittel ansehen, um mit Bewerbern zu kommunizieren. Diesem Kanal folgt das Telefon. Video-Calls liegen auf Rang 3.
Ebenso steht das Thema „Mobile Recruiting“ bei jüngeren Recruitern (46 %) hoch im Kurs. Nicht nur wegen der eigenen Vorliebe und den mit digitalen Technologien gemachten Erfahrungen. Die jungen HR-Manager erfüllen damit jedem dritten Bewerbenden aus den Generationen Y und Z den Wunsch nach mehr Informationsmöglichkeiten zu Stellenangeboten sowie direkter Bewerbung via Mobile Device.
Doch immerhin erkennen alle Generationen laut dem Report inzwischen die Vorteile der Digitalisierung an: Am effektivsten bewerten Recruiter die Nutzung von Lebenslaufdatenbanken (36 %), das Ausspielen von Stellenanzeigen mittels Targeting (30 %), das Kontaktieren von Kandidaten via Messages/Textdirekt direkt über die Plattform (30 %) sowie die Nutzung von Bewerbermanagementsystemen (28 %).
Und welche Tools nutzen die Recruiter aus der Generation Z, um potenzielle Kandidaten anzusprechen? Auch auf diese Frage hat der Monster-Report eine Antwort: 36 Prozent nutzen Matches über Jobbörsen, 21 Prozent E-Mail-Kampagnen, 16 Prozent Employer Branding und 15 Prozent Stellenanzeigen auf sozialen Medien.
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